LT GASETECHNIK ist Ihr Partner rund um das Thema Erdgas-Substitution durch Abschaltung oder Embargo im Russland/Ukraine Konflikt. Wir erhalten derzeit extrem viele Anfragen zum Thema und stehen für Sie für die Beratung und Unterstützung bereit. Häufig wird die Gasmischung von Propan mit Luft angestrebt, aber auch (ergänzend oder alternativ) CNG, LPG oder Butan mit Luft.
Mit unseren Partnern liefern wir aus einer Hand die komplette Lösung, von Beratung, Genehmigung, Tank, Verdampfer, Entladestation, Gasmischanlage, über Sicherheitstechnik und Einspeisung. LT GASETECHNIK liefert dazu einen wichtigen Baustein der Gesamtanlage, die Gasmischanlage:
Prinzipieller Aufbau LT Gasmischanlage für Propan/Luft:
- Einbau im isolierten Container
mit mechanischem und elektrischem Teil mit jeweils eigenem Zugang.
Elektrischer Teil mit Kühlung und Heizung
Ggfs. (Platz, Technik) Verdampfer im gleichen Container
Ggfs. Ansteuerung Pumpe, Verdampfer, Gasmischanlage über gemeinsame Steuerung - Je Gasstrecke (häufig zwei aus Redundanzgründen):
1. Kugelhähne/Klappen
2. Schmutzfänger
3. Eingangsdruck-Transmitter
4. Druckregler mit SAV, Druckstufe nach Absprache
5. Temperatur- und druckkompensierte Durchflussmessstrecken
6. Durchfluss- oder Druckregelung, nach Absprache
7. Gasrücktrittsicherung - Gasmischung
- Ausgangsdruck-Transmitter
- Gasanalyse mit SIL 2 Sauerstoff-Gasanalysator und sicherer Abschaltung unabhängig von der Steuerung mit Grenzwertgebern und Armaturen.
- Ausgang Flansch Nennweite nach Druck und Leistung, Druckstufe nach Absprache
- Gaswarnanlage mit Propan- und Sauerstoff-Sensor im mechanischen und einem Propan-Sensor sowie Gaswarnzentrale im elektrischen Teil; incl. Inbetriebnahme
- Steuerung zur Regelung Durchfluss und Magnetventile im geschlossenen Regelkreis und Anzeige aller Messwerte, Alarme und Statusmeldungen auf dem lokalen Touch-Screen.
Steuerung auf Durchfluss, Brennwert Erdgas oder Wobbe-Index.
Wenn Erdgas durch z. B. Propan/Luft-Gemisch ersetzt werden soll, reicht es nicht aus, eine Mischung mit gleichem Heiz- bzw. Brennwert zu erzeugen. Dieses Gemisch hat nämlich eine höhere Dichte als das ursprüngliche Erdgas. Daher stellt sich durch die Düsen des Brenners ein größerer Massenstrom (aber ein kleinerer Volumenstrom, bei gleichem Düsendurchmesser) ein. Somit ergibt sich ein höherer Energieumsatz. Erst durch die Berücksichtigung der Dichte im Wobbeindex ergibt sich bei gleichem Düsendruck genau der benötigte Volumenstrom, der die gleiche Energiemenge beinhaltet und somit die gleiche Wärmebelastung im Brenner erzeugt, ohne dass am Brenner etwas verändert werden muss. - Komplett montiert und getestet, ab Werk, mit CE-Kennzeichnung, 3D-Zeichnungen und vollständiger Dokumentation in Deutsch
Mögliche Optionen für die Gasmischanlage (incl. Analyse und Steuerung):
- Redundanz:
- Redundante Gasmischstrecken mit automatisierten Ventilen und automatischer Zeitscheibengesteuerter Umschaltung
- Redundante Steuerung
- Redundante SIL 2 Gasanalyse und -Abschaltung
- Steuerung:
- Anbindung an übergeordnete Steuerungen über Schnittstellen wie z. B. Profibus, Profi-Net etc.
- USV
- Remote-Support über VPN
- Gasanalyse:
- Analysegerät(e) zur kontinuierlichen Online-Messung und Anzeige des Heizwertes, des Wobbe-Indexes, der Normdichte und des Mindestluftbedarfs
- Gaschromatograph
- Flaschenhalter, Flaschenentnahmestation für Kalibriergas(e)
- Dokumentation:
- Software-Quellcode
- Stromlaufpläne in EPLAN anstatt WSCAD
- Dokumentation in anderer/weiteren Sprache/n
- Lieferung, Inbetriebnahme, Ersatzteilpaket, Wartung, Wartungsvertrag
Die Gesamtanlage für die Erdgas-Substitution:
Aufbau
- Erdgedeckte Behälter (einer oder mehrere)
- Warmwasser oder elektrisch beheizte Verdampfer-Anlage, (montiert im Gasmischer-Container oder separaten Container) mit den erforderlichen Armaturen und einem Mitteldruckregler
- Gas-/Luft-Mischanlage, wie oben beschrieben in angepasster Leistung für die Erzeugung analog vorhandenem Erdgas
- Bevorratung erfolgt individueller Vorgaben und Entladung (Anzahl TKW, Gleisanschluss), abhängig vom durchschnittlichen Energiebedarf
Platzbedarf
- Domschacht für die Tanks (ggfs. teilweise überfahrbar)
- TKW Entladestation mit Füll- und Pendelanschluss
- Flüssiggasverdampfer und Druckregelstation
- Gas-/Luft-Mischanlage mit gemeinsamer MSR-Steuerung im gasdicht getrennten Bereich: 40“ Container
Behördliche Auflagen
- Bei einem Einsatz eines Flüssiggas-Behälters von mehr als 3 t Lagerkapazität ein Genehmigungsverfahren nach dem 9. Bundesimmissionsschutzgesetz erforderlich.
Bei einem 29 t Behälter (kleiner 30 t) ist ein vereinfachtes Verfahren OHNE eine öffentliche Auslegung erforderlich. Grundsätzlich ist eine solche Anlagengröße in die Gruppe B gemäß TRBS 3146 einzuordnen.
Bei einem 165 t Behälter ist ein förmliches Verfahren mit einer öffentlichen Auslegung erforderlich. Grundsätzlich ist eine solche Anlagengröße in die Gruppe C gemäß TRBS 3146 einzuordnen. - Genehmigungsdauern sind abhängig von lokalen Gegebenheiten. Erfahrungsgemäß benötigt man für die Genehmigung einer Neuanlage nach Vollständigkeitserklärung durch die zuständige Behörde vier bis sieben Monate, realistisch sind hier eher mindestens 12 Monate anzusetzen.
- Bei Änderungsgenehmigungen bestehender Anlage liegt der theoretische Wert bei vier bis sechs Monaten, realistisch auch bei mindestens 12 Monaten.
- Ggfs. kann es aufgrund der derzeit vorliegenden politischen Situation – und in manchen Werken, vorliegender Gefahrensituation – zu verkürzten Genehmigungsverfahren kommen
Investition
- Abhängig von Redundanzen (Verdampfer/Gasmisch-Stränge)
- Ausgangsduck oder -drücke
- Gasgemisch-Analyse(n) (SIL, Wobbe etc.)
- Lieferzeit: Aktuell das kritischste Thema – Bitte fragen Sie aktuell an
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