Gastbeitrag in der CHEMIE TECHNIK

1000 667 Alexander Hanf

Durch die Erdgasmangellage suchen derzeit viele betroffene Unternehmen, hände­ringend nach kurzfristig lieferbaren und praktikablen Alternativen. Eine davon kann Synthetic Natural Gas (SNG) sein. Was ist beim Einsatz von SNG zu beachten?

SNG ist ein „künstliches“ Erdgas, das als Gasgemisch aus Propan oder LPG, gemischt mit Stickstoff oder Luft, erzeugt werden kann. Da die Zusammensetzung von SNG ähnliche Brennwerte wie natürliches Erdgas aufweist, muss die bestehende Infrastruktur des Unternehmens, nur ergänzt werden.

Mit einem Propan/Luft-Gasmischsystem anstelle von Erdgas oder zur Unterstützung bei Erdgas-Lieferreduzierungen müssen vorhandene Komponenten genauer gesagt Brenner und Rohrleitungen, in der Regel nicht geändert oder modifiziert werden.

SNG-Systeme werden im Prinzip wie folgt ausgeführt:

  1. Flüssiggas-Behälter mit Pumpe und Verdampfer-Anlage,
  2. Gas-/Luft-Mischanlage in angepasster Leistung für die Brennwerte,
  3. Erzeugung analog vorhandenem Erdgas, gegebenenfalls mit Wobbe-Regelung.

Vorteil von SNG ist, dass eine unterbrechungsfreie Energieversorgung und damit eine durchlaufende Produktion innerhalb der Anlage ermöglicht wird. Nichtsdestotrotz müssen Betreiber einige Rahmenbedingungen beachten und vor dem Einsatz von SNG bestimmte Prüfungen vornehmen.

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